13. März 2017

„Ich möchte echt sein“ – Stand-up-Comedian Florian Strohbehn ist bei Herbart’s Gigs dabei

Florian Strohbehn; Stand-up-Comedy, Hamburg

Fast schon lehrbuchmäßig verlief der Start von Florian Strohbehn als Stand-up-Comedian vor zwei Jahren. Inzwischen hat sich der Newcomer einen Namen in der Hamburger Szene gemacht. Zeit, dass wir ihn auch in Oldenburg kennen lernen.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Wie bist Du zur Stand-up-Comedy gekommen?

Florian Strohbehn: Ich fing vor zirka zwei Jahren mit Stand-up-Comedy an. Ich belegte einen dreimonatigen Kurs an der Schule für Comedy in Hamburg. Dort lernte ich, wie man Texte schreibt und wurde langsam an die Auftritte auf der Bühne herangeführt. Die Idee, mich dort anzumelden, kam übrigens von meinem Vater, der von meinem Talent überzeugt war. Nach der Schule für Comedy probierte ich mich dann auf offenen Bühnen in Hamburg aus. Ich hatte Glück, dass ich zu einer Zeit anfing, in der viel in der Stand-up-Comedy-Szene in Hamburg bewegt wurde. Ich konnte ständig auftreten und mich vor einem Publikum ausprobieren. So bekam ich die Chance, meinen eigenen Stil zu entwickeln.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Worum geht es bei Deinen Auftritten? Was sind die Themen, die Du ansprichst?

Florian Strohbehn: Für mich geht es beim Stand-up darum, etwas von mir zu erzählen. Echte, authentische Geschichten aus dem Alltag auf die Bühne zu bringen. Ich berichte vom Zusammenleben mit meiner Frau, meiner Arbeitswelt und meinen Problemen im Alltag. Für mich ist es wichtig, nicht einfach nur Witze zu erzählen, sondern echt zu sein und Persönlichkeit zu zeigen.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Ist Dein Programm strikt durchgeplant? Oder ist auch Platz für spontane Jokes?

Florian Strohbehn: Ich plane schon vorher, was ich erzähle und mache mir quasi einen Ablauf. Allerdings ist immer Platz für spontane Witze, da ich teilweise mit dem Publikum rede und immer unterschiedliche Reaktionen kommen. Da muss man schlagfertig sein.