21. März 2017

„Wir sind authentisch und wollen es bleiben.“ – Keno Hellmers von der umBAUbar über das Engagement bei Herbart’s Gigs

Im Rose Haus am Stau hat die umBAUbar ihr Zuhause gefunden. Für Herbart’s Gigs macht sie dennoch einen Abstecher in die Innenstadt. Im Gespräch erzählt Betriebsleiter Keno Hellmers, wofür die umBAUbar steht und warum das Konzept zum Herbartgang passt.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Wir freuen uns, dass Ihr als Partner bei Herbart’s Gigs mit dabei seid. Ihr bezeichnet die umBAUbar selbst als ewige Baustelle. Wie wird Euer Konzept bei den Herbart’s Gigs umgesetzt?

Keno Hellmers: Die umBaubar ist mit der Idee entstanden, leere Flächen neu zu beleben. Wir sind bewusst in einen Leerstand gegangen, um mit einer Art Pop-up-Bar Neues zu schaffen. In dieses Profil passt der Herbartgang, da er sich in einem Umbruch befindet. Momentan ist der Gang für junge Leute nicht relevant. Ich selbst war nur wenige Male dort und habe den Gang eher als Abkürzung genutzt. Das macht das Projekt so interessant. Wir möchten auch sehen, wie die Veränderung angenommen wird.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Was erwartet Ihr Euch von Herbart’s Gigs?

Keno Hellmers: Wir können uns an einem neuen Ort in der Innenstadt präsentieren und andere Zielgruppen ansprechen. Wir möchten nicht eine bestimmte Altersgruppe in der umBAURbar haben, sondern finden es generell gut, allen Generationen etwas zu bieten. Das liegt daran, dass wir nicht ganz Bar sind, aber auch nicht ganz Club, sondern eine Hybridform irgendwo dazwischen.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Das Konzept der umBAUbar ist ja, regelmäßig den Standort zu wechseln. Jetzt befindet Ihr Euch schon sehr lange im Rose Haus am Stau. Sucht Ihr aktuell nach neuen Räumen?

Keno Hellmers: Im Rose Hause sind wir jetzt Zuhause. Da es schwer ist, Leerstand zu finden, haben wir unser Konzept umgewandelt. Wenn wir nicht umziehen können, bauen wir halt um. Das, was uns nicht mehr gefällt, wird verändert. Damit bleiben wir dem Grundgedanken treu: Die umBAUbar ist niemals fertig. Sie ist ein Prozess. Das sieht man auch an unserem Angebot. Wir planen gerade ein Festival, machen Events.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Sogar eine Zaubershow hattet Ihr kürzlich im Programm.

Keno Hellmers: Ja, spontane Ideen haben in der umBAUbar immer Platz. Erst vor kurzem hatten wir eine Lesung zu Romeo & Julia, die von Mitarbeitern und Stammgästen zusammen durchgeführt wurde. Wenn es uns gefällt, probieren wir es einfach aus. Wir verstehen uns dabei auch als Kulturförderer. Wir geben Künstlern Raum, sich zu präsentieren. Egal wie. Das war auch der Grund für die Gründung der umBAUbar. Wir wollten einfach nur gemeinsam mit Freunden die Musik hören, die wir mögen und dabei Bier trinken.  Wir sind authentisch und wollen es bleiben.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Könntet Ihr Euch eigentlich den Herbartgang als Standort vorstellen?

Keno Hellmers: (lacht) Für den Herbartgang sind wir zu laut.