Die Stadtbäckerei Schröder ist ein Traditionsbetrieb. Seit über 100 Jahren ist die Oldenburger Bäckerei in Familienbesitz und Jan Schröder in dritter Generation der geschäftsführende Inhaber. Herzstück des Betriebs ist das Café in der Oldenburger Fußgängerzone – unweit vom Herbartgang entfernt. Eine Geschmacksprobe stellt Jan Schröder am 28. Oktober beim Apfelfest im Herbartgang bereit. Wir haben ihn gefragt, was ihn am Backhandwerk seit jeher begeistert und was er selbst am liebsten nascht.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Tradition und das Backen von Hand sind bei der Stadtbäckerei Schröder ein Muss. Was ist das Besondere für Dich am Backhandwerk?

Jan Schröder: Mir geht es an erster Stelle darum, dass mein Produkt bei den Kunden gut ankommt. Mit unserem vielseitigen Angebot rund um Brote, Brötchen oder Kuchen möchten wir anderen eine Freude machen. Das hat mir schon früher daran gefallen. Für mich gab es deshalb keine andere Option, als Bäckermeister zu werden und das Geschäft meines Vaters weiterzuführen.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Dein Handwerk ist unglaublich vielfältig. Welches Gebäck isst Du selbst am liebsten?

Jan Schröder: Zusammen mit den EWE-Baskets haben wir das Korbleger-Brot entwickelt. Im Moment ist das mein absoluter Favorit. Die Zutaten sind alle aus biologischer Herstellung. Es ist lecker, gesund und zusammen mit den Baskets und unserer Traditionsbäckerei haben wir somit ein Produkt entwickelt, das „Oldenburg Pur“ ist.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Apropos Oldenburg: Was magst Du so gerne an deiner Stadt?

Jan Schröder: An Oldenburg schätze ich vor allem, dass die Stadt groß genug ist, um nicht langweilig zu werden. Trotzdem ist sie klein genug, um bei mir eine heimelige Gemütlichkeit und Vertrautheit auszulösen. Die Stadtbäckerei Schröder ist seit jeher mit Oldenburg verbunden. Sie ist Teil unserer Identität und vor allem unserer Authentizität.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Ein typischer Tag in deinem Beruf sieht folgendermaßen aus…

Jan Schröder: Im Schnelldurchlauf: Um sieben Uhr fange ich an. Ich schaue nach, ob in der Produktion alles in Ordnung ist, begrüße meine Mitarbeiter und koche dann Kaffee für sie. Danach geht es an den Schreibtisch und ich bearbeite meine Projekte – der übliche Papierkram. (lacht) Sooft es geht schaue ich natürlich auch persönlich in den Filialen der Stadtbäckerei Schröder vorbei.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Wie animierst Du junge Leute für Deinen Beruf?

Jan Schröder: Dass wir authentisch und offen sind, überzeugt junge Leute. Wir haben ein frisches Konzept und gehen mit der Zeit. Das kommt gut an. Momentan haben wir fünf Auszubildende. Das zeigt, dass es auch heutzutage noch junge Leute gibt, die mit der gleichen Begeisterung an den Bäckerberuf rangehen, wie ich damals – und das freut mich.

Sängerin, Schauspielerin, Comedienne, Moderatorin und sogar Managerin eines mittelständischen Familienbetriebs. Das alles macht Sabine von Rothkirch mit Herz und Seele. Bei dem Apfelfest im Herbartgang singt die vielseitige Künstlerin – zunächst in Begleitung des Pianisten Piet Gorecki und später mit der Oldenburger Band Chapeau Manouche – französische Chansons. Wie sie dazu gekommen ist und was sie daran so mag, haben wir sie im Interview gefragt.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Welche Beziehung hast Du zu Oldenburg?

Sabine von Rothkirch: Mit Oldenburg verbinde ich viele Kindheits- und Jugenderlebnisse. Im Alter zwischen 9 und 18 habe ich in Hude gelebt. Oldenburg war dann immer ein spannender Anlaufpunkt für kulturelle Ereignisse wie Theater, Konzerte, Tanzen oder Parties. Während meiner Sturm- und Drang- und Studienzeit war ich dann in Perugia/Italien, Amerika, Hamburg und Berlin. Seit 11 Jahren leben meine Kinder, unser Hund und ich nun sehr gerne hier in Oldenburg.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Was gefällt Dir am Chanson-Gesang und wo hast du es gelernt?

Sabine von Rothkirch: Ich liebe die französische Sprache, gesprochen und gesungen. In unserem Repertoire haben wir Chansons aller möglichen Interpreten, von A wie Aznavour bis Z wie ZAZ. Mir gefällt die Vielfalt, die Sinnlichkeit vieler dieser Lieder. Das Sehnsuchtsvolle. In meiner 3 jährigen Schauspielausbildung in Hamburg war Gesang ein Pflichtfach. Das ging von Klassik über Pop bis hin zu Musical. Irgendwann merkst du, welche Art von Musik dich besonders berührt und in welchem Genre du dich selbst am besten und stärksten ausdrücken kannst – unabhängig von der Sprache. Für mich sind das Jazz und Chanson.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Wenn ich Dich spontan bitten würde, ein Lied zu singen, welches wäre es?

Sabine von Rothkirch: Je nach Stimmung. Passend zur Jahreszeit wäre es „Les Feuilles Mortes“. Oder „Comme Ci Comme Ca“, mein Lieblings-Gute-Laune-Stück aus unserem Programm.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Was war der ungewöhnlichste Ort an dem Du je aufgetreten bist?

Sabine von Rothkirch: Das war in einer Hamburger Barkasse. Bei einem Betriebsausflug. Ich musste mich im Maschinenraum umziehen. Das war ziemlich schräg, passte aber zum Programm… Comedy.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Mit welchem Künstler würdest Du gerne einmal gemeinsam auf der Bühne stehen?

Sabine von Rothkirch: Mit Sir Anthony Hopkins.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Was ist Deine liebste Apfelspezialität?

Sabine von Rothkirch: Appelflappen! Allein der Name! Oder so ein feiner Wiener Apfelstrudel mit Vanilleeis.

Das Sinti-Swing-Quartett Chapeau Manouche

Der Pianist und Musiker Piet Gorecki

 

Mit einer rosa Ape kommt Erwin Helle vom Hammelwarder Eiscafé am Samstag zu Herbart’s Revival in den Herbartgang. Warum sein Eis so gut in die 60er-Jahre passt, erklärt er hier.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Was ist das Besondere am Eis des Hammelwarder Eiscafés?

Erwin Helle: Wir machen unser Eis auf traditionelle Art und Weise. Wir verzichten auf Fertigmischungen und stellen unser Eis selbst zusammen. Für Erdbeereis nehmen wir beispielsweise mehr als 3 Kilo Erdbeeren und geben entsprechend Kristallzucker, Glukose und Dextrose dazu.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Welche Sorten haben Sie bei Herbart’s Revival im Programm?

Erwin Helle: Für das Revival wollen wir die Eissorten anbieten, die – passend zum Thema – vor 50 Jahren von den damaligen Eisdielenbetreibern angeboten wurden: Vanille, Erdbeere, Schoko, Himbeere, Haselnuss, Banane. Ausgefallene Sorten, wie sie heute verkauft werden, bleiben diesmal außen vor.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Warum passt Ihr Eis so gut zu dem Thema 60er-Jahre?

Erwin Helle: Weil die Herstellung unseres Eises, der aus den 60er-Jahren ähnelt. Die Eismaschinen und Pasteurisatoren haben sich natürlich verändert.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Was hat gefällt Ihnen persönlich an den 60er-Jahren?

Erwin Helle: Die Aufbruchstimmung, die zu sozialen, kulturellen und politischen Veränderungen im Lande und letztendlich weltweit geführt hat!

Zum 50-jährigen Jubiläum der Oldenburger Fußgängerzone macht der Herbartgang eine Reise zurück in die 60er, als die Passage mit seinen Cafés und Eissalons Anziehungspunkt für die ganze Stadt war. Wir haben mit dem Zeitzeugen Heiner Wiederholt gesprochen.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Herr Wiederholt, Sie haben Ende der 60er-Jahre im Laden „Stadtstudio“ im Herbartgang gearbeitet, wie haben Sie die Atmosphäre dort wahrgenommen? Insbesondere rund um das Café Bär?

Heiner Wiederholt: Der Herbartgang war damals der Treffpunkt überhaupt. Alle Jugendlichen trafen sich am Lovera-Eisstand, dort gab es das beste Softeis in Oldenburg. Für alle, die Kaffee und Torten liebten, war das Café Bär die Anlaufstelle in der Innenstadt. Dort gab es immer die leckersten Torten, der Junior machte sie stets selbst, oben in der Backstube die sich über dem Café befand.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Haben Sie eine bestimmte Erinnerung an das Café Bär?

Heiner Wiederholt: Sobald die Schule in Oldenburg aus war, tummelten sich all die jungen Leute im Herbartgang, es war fast kein Durchkommen mehr. Überall Fahrräder und Menschen, die ein Ziel hatten: das Café Bär.  Die Treppe zum Obergeschoss des Herbartgangs war kaum zu betreten, denn sie eignete sich hervorragend als Sitzgelegenheit. So konnten wir oft nur schwer in unser Büro im Obergeschoss gelangen, so voll war es dort. (lacht)

Werbegemeinschaft Herbartgang: Wie haben Sie es aufgenommen, als das Café Bär geschlossen wurde?

Heiner Wiederholt: Als das Café Bär geschlossen wurde, eröffnete mein Chef das Textilgeschäft Zero in dem Laden. Das Café zog um zum Schlossplatz und wurde dort wiedereröffnet. Zwar war es an und für sich eine gute Sache, jedoch war es nie das gleiche wie vorher. Leider war ich mit dieser Meinung nicht allein, denn schließlich schloss das Café Bär nach einiger Zeit für immer.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Wie finden Sie die Idee, das Café Bär anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Fußgängerzone wiederzubeleben?

Heiner Wiederholt: Ich finde das ist eine wirklich schöne Idee. Das Stadtstudio gab es bis in die 90er-Jahre im Herbartgang. Eine lange Zeit konnte ich die Gemeinschaft und die Atmosphäre genießen, denn die war dort etwas ganz Besonderes. Auch die Mieter-Gemeinschaft war sehr stark und persönlich. Dieses Gemeinschaftsgefühl nochmal aufleben zu lassen, finde ich spannend.

 

Café Bär; Herbartgang; Oldenburg

Café Bär

Herbartgang; Herbart's Revival

Der Herbartgang in den 60er-Jahren

#Seit wann malst Du Graffiti?
Seit 5 Jahren

#Wie bist Du dazu gekommen?
Ich habe mich schon immer für Kunst interessiert. Ich war auf der Fachoberschule für Gestaltung und studiere jetzt Kunst an der Universität Oldenburg.

#Welchen Graffiti-Stil verfolgst Du?
Mein Schwerpunkt liegt auf Charakteren in Schwarz Weiß.

#Was machst Du, wenn Du mal nicht gerade Graffiti malst?
Dann benutze ich meistens Acryl auf Wasserbasis.

Janett Bräutigam; Herbart's Graffiti Session; Herbartgang; Oldenburg

Janett Bräutigam; Herbart's Graffiti Session; Herbartgang; Oldenburg

Mit der Liebe zum Hip-Hop fing alles an. Mit 16 Jahren kam Mia Peters über die Musik zum ersten Mal mit Graffiti in Berührung. Und ist seitdem nicht mehr davon losgekommen. Sie zeichnet, malt, sprüht. Durch ihr Studium der Kunstgeschichte und Kulturwissenschaft sind ihre Arbeiten geprägt von den Einflüssen verschiedenster Strömungen – Street Art vermischt sich mit traditioneller und moderner Kunst. Mia Peters Werke zeigen das alltägliche Leben mit all seinen Facetten, Situationen, Mustern und Begegnungen. Die Künstlerin beobachtet ganz genau ihre Umgebung und hält ihre Eindrücke in ihren Werken fest. „Vor allem Kinder inspirieren mich, da sie unheimlich frei an Kunst herangehen“, erklärt die dreifache Mutter, die  auch beruflich gerne mit Kindern zusammenarbeitet. Für Herbart’s Graffiti Session hat Mia Peters das Thema „Pieces of Space“ gewählt. „Ich werde Graffiti- und Streetart-Elemente mischen und Porträts aus und im Weltraum malen und sprühen.“

Mia Peters; Herbart's Graffiti Session; Herbartgang Oldenburg; Graffiti-Kunst; Streetart

Mia Peters; Herbart's Graffiti Session; Herbartgang Oldenburg; Graffiti-Kunst; Streetart

Was haben Kaffee und Graffitis gemeinsam? Das weiß Andreas Baum von der ostfriesischen Kaffeerösterei Baum, die am Freitag und Samstag die Besucher von Herbart’s Graffiti Session mit Latte Macciato und Co. versorgt.

Werbegemeinschaft: Sie kommen aus Ostfriesland, das bekannt ist für seine Teekultur. Warum gerade Kaffee?

Andreas Baum: Ostfriesen sind seit jeher in ihren Gewohnheiten anders – das übliche Teebeutel rein, Teebeutel raus, das gibt es hier nicht. Hier wird das Teetrinken in weiten Teilen tatsächlich noch täglich zelebriert. Und das war dann natürlich der Aufhänger. Die Leute nehmen sich hier noch die Zeit und diese benötige ich natürlich auch für Kaffee. Und so wird Kaffee in Ostfriesland nach dem jahrzehntelangen Teetrinken als dankbare geschmackliche Alternative zum Tee angenommen und es entwickelt sich sogar eine kleine Fangemeinde …

Werbegemeinschaft: Sie sind Teil der Herbart’s Graffiti Session im Herbartgang. Was bieten Sie den Besuchern?

Andreas Baum: Die Bühne gehört an diesem Wochenende den Künstlern und ihrem handwerklichen Können. Unterm Strich sehen wir uns natürlich auch als Handwerker, da unser Produkt Kaffee zu einem sehr hohen Maße aus handwerklicher Arbeit besteht. Insofern treffen sich im Herbartgang die richtigen Leute, denn selbstverständlich kommt unser Cappuccino, Espresso oder Iced Latte von der per Hand betriebenen Siebträgermaschine. Zudem bieten wir Brause aus der Region an und Ostfriesen-Eistee – da schließt sich wieder der Kreis zum Tee.

Werbegemeinschaft: Für die einen ist es Kunst. Für die anderen Vandalismus. An Graffiti scheiden sich die Geister. Was erwarten Sie von Herbart’s Graffiti Session?

Andreas Baum: Es ist definitiv Kunst – zum Teil ja auch eine sehr Tiefsinnige von exzellenten Könnern. Mich beeindruckt insbesondere die Ausdrucksstärke von Graffitis. Ich erhoffe mir einen schönen Auszug aus den verschiedenen Styles, die die Szene in den letzten Jahrzehnten hervorgebracht hat. In Berlin eröffnet in Kürze das Urban Nation, das erste Streetart Museum in Berlin. Man kann also sagen, der Herbartgang ist seiner Zeit voraus – toll für Oldenburg und die teilnehmenden Künstler.

Kunst oder Geschmiere? Was Graffitis angeht, scheiden sich die Geister. Das Probierwerk Oldenburg will mit eingefahrenen Vorurteilen aufräumen und Graffitis als Kunstform etablieren. Für Herbart’s Graffiti Session verwandeln die Künstler des Vereins den Herbartgang für zwei Tage in eine Street Art Galerie. Was wir von der Aktion erwarten können, hat uns der Vereinsvorsitzende Renke Harms erzählt.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Wir freuen uns, dass Ihr als Partner bei Herbart’s Graffiti Session dabei seid. Warum macht Ihr mit?

Renke Harms: Wir als Verein und unsere Künstler sind immer an der Teilnahme und Ausführung von  Events interessiert, bei denen die Kunstform Graffiti einem großen und zum Teil auch neuen Publikum zugänglich gemacht wird.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Kanntest Du zuvor den Herbartgang? Graffitis und Herbartgang – passt das Deiner Meinung nach zusammen?

Renke Harms:  Ja der Herbartgang ist mir ein Begriff, nicht zuletzt durch die Herbart‘s Gigs. Generell finde ich, dass sich Gegensätze anziehen. Aber da im Gang auch einige Kunst-Galerien ihr Zuhause haben, war es nur eine Frage der Zeit, bis Graffiti auch als Kunstform dort Einzug hält.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Das Probierwerk fördert junge Street Art-Künstler. Welche Stile werden wir bei Herbart’s Graffiti Session von Euch sehen?

Renke Harms: Wir werden verschiedene Stile präsentieren. Angefangen bei der Stencil-Art sowie auch dem klassischen Graffiti-Schriftzug bis hin zum malerischen und illustrativen Stil.

Werbegemeinschaft Herbartgang:  Euer Konzept ist es ja, Graffitis und Street Art im öffentlichen Raum an legalen Flächen zu fördern. Widerspricht das nicht dem Ursprungsgedanken des Graffiti?

Renke Harms: Das ist eine Frage der Definition. Die Kunstform Graffiti kann sich unserer Ansicht nach gerade dann weiter entwickeln und etablieren, wenn dieser über den illegalen Kontext hinaus Raum gegeben wird.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Für die einen sind Graffitis Vandalismus, für die anderen Kunst. Was tut das Probierwerk, um die Akzeptanz von Graffitis im öffentlichen Raum zu verbessern?

Renke Harms: Wir fördern Graffiti als Kunstform, indem wir legale Flächen schaffen oder Events organisieren und auch an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Ihr seid auf Spenden angewiesen. Auch die Erlöse der Auktion gehen an Euch. Wofür setzt Ihr die Spenden ein?

Renke Harms: Die Spenden fließen in die bestehenden Aktivitäten wie zum Beispiel die Aktion „Brückenkunst“, bei dem Flächen unter Oldenburger Brücken mit Graffitis versehen wurden. Wir benötigen das Geld aber auch für die geplanten Vereinsaktivitäten, unsere Außendarstellung und Öffentlichkeitsarbeit.

Mit Interaktion und Improvisation untermalt das Projekt Freistil die Herbart’s Graffiti Session. Drums, Bass und Gitarre sorgen mit knackigen Raps für den passenden Soundtrack zur urbanen Kunst.

#Projekt Freistil – Was bedeutet das für Euch?

Nach jahrelangem hartem Training in allen Disziplinen im Affekt erfrischende Musik aus dem Ärmel schütteln zu dürfen.

 #Worüber würdet Ihr niemals einen Text schreiben?

GNTM, Camp David und RB Leipzig. Wobei im passenden Kontext lässt sich jedes Thema beglücken.

#Was war Eure schrecklichste Bühnenerfahrung? 

Samstagnacht auf einem Festival, Primetime, als kleines Soundsystem direkt nach einer 20-köpfigen mexikanischen Ska-Band mit gefühlt 500 Bläsern zu spielen.

#Was war die Beste?

Berlin, verqualmter Kellerclub, keine 100 Leute, maximaler Hexenkessel

#Wo möchtet Ihr unbedingt mal auftreten?

Glastonbury Festival

#Welche Künstler bewundert Ihr?

Helge Schneider & Horst Janssen

#Was machst Ihr am liebsten, wenn Ihr nicht Musik macht? 

Mit unseren Kids relaxen

#Was fällt auf den ersten Blick auf, wenn man in Euren Proberaum kommt?

Die Eierpappen an der Wand

Seinem gnadenlosen Blick kann jeder zum Opfer fallen. Sarkastisch und auf den Punkt bringt der mehrfach ausgezeichnete Poetry Slammer Sebastian Hahn, das auf die Bühne, was er beobachtet hat und selbst erlebt hat.

#Wovon handeln Deine Texte?

Ich schreibe gern über Dinge, die mir persönlich passiert sind.

 #Worüber würdest Du niemals einen Text schreiben?

Über meine Freundin. Das überlasse ich dann doch Herrn Barth.

#Was war Deine schrecklichste Bühnenerfahrung?

So wirklich schreckliche Bühnenerfahrungen gab es gar nicht. Nur manchmal etwas seltsame, wenn man z. B. auf Festivals die Pausen füllen darf/muss und im Hintergrund just in dem Moment, in dem man seinen Text lesen möchte, eine Metalband ihren Soundcheck macht.

#Was war die Beste?

Das erste Mal eine 90 Minuten Solo-Show vor ausverkauftem Haus, nach der die Menschen zu einem kommen und sagen, dass sie den Abend wirklich super fanden.

#Was war der beste Witz, den Du je gemacht hast?

Puh. Schwierig. Ich bin da relativ selbstkritisch. Aber ich glaube, als ich mal gesagt habe, ich gehe regelmäßig joggen, da hab ich schon sehr gelacht.

#Welchen Künstler bewunderst Du?

Da gibt es mehrere. Von Louis CK, der einen ganz besonderen Blick aufs Alltägliche hat, bis Sascha Grammel, der von Kindern bis zu Opas und Omas alle begeistert.

#Was machst Du am liebsten, wenn Du nicht schreibst oder auf der Bühne stehst?

Kochen! Je aufwändiger, desto besser. Ich bekomme keine Tiefkühlpizza aufgetaut, aber einen Sonntagsbraten pack ich mit links.

#Was möchtest Du unbedingt mal machen?

Ganz bescheiden vier Wochen Urlaub in Schweden oder am Strand in der Südsee machen und nichts tun.

#Welche Erfindung könnte von Dir sein?

Verpackungen, in denen Scheren eingepackt sind. Die Verpackungen, für die man eine Schere braucht, um sie zu öffnen. Nicht, weil es besonders klug ist, aber ich sehe Menschen gerne denken: „Wer zur Hölle hat sich sowas ausgedacht“ und dann könnte ich ins Bild springen und sagen „Ich. HA!“

Ihre Songs handeln von Neuanfängen, One-Night-Stands, zerbrochenen Beziehungen. Es geht um die alltäglichen Dinge im Leben. Das, was sie erlebt haben, was sie gehört und erzählt bekommen haben, macht die fünfköpfige Band LENNA aus Stuhr bei Bremen zum Grundstein ihrer Songs. „In Zeiten, in denen die Charts von Belanglosigkeit geradezu überschwemmt werden, versuchen wir intelligente Texte und rockige Popmusik zu vereinen“, versucht Tammo Reckeweg, Sänger und Gitarrist, den Stil zu beschreiben. Herausgekommen ist dabei so genannter Power Pop, nicht ganz Rock und nicht ganz Pop, aber eine Mischung voller Energie, die einfach gute Laune macht.

Jeder Auftitt eine Show

Seit 2013 ist die Band auf Bühnen in der Region präsent. Auf Open-Air-Festivals wie „Rock den Deich“ oder „Rock den Lukas“ und nicht zu vergessen mit ihrem bislang wohl größten Auftritt auf der Breminale 2016 hat sich die Band einen Ruf als herausragende Live-Band erarbeitet. „Wir haben mit den Jahren gelernt, unsere Auftritte zu einer Show zu machen“, erklärt Tammo Reckeweg. Mal energiegeladen, mal druckvoll, mal gefühlvoll, mal leise. Das sind die Attribute, mit denen LENNA beim Publikum punkten kann. Jeder Auftritt ist besonders und anders als die vorangegangen.

Noch ist LENNA für die fünf Musiker ein Feierabendprojekt neben dem Studium und der Schule. Mit der Teilnahme am PopCamp-Meisterkurs des Deutschen Musikrates konnten sie jedoch einen großen Schritt in Richtung Professionalität machen. „Die Nominierung war für uns alle ein Meilenstein. Selten kann man so intensiv und mit professioneller Hilfe an seinen Songs arbeiten“, erklärt der Gitarrist der Band. Das PopCamp ist ein Bandcoaching für Nachwuchstalente auf höchstem Niveau, für das jährlich nur eine begrenzte Anzahl an Musikern empfohlen wird.

LENNA unplugged bei den Herbart’s Gigs

Für die Herbart’s Gigs steht die Vollblut-Liveband vor der nächsten großen Herausforderung. Sie müssen auf kleinem Raum in einem Shop ganz ohne Elektronik auftreten. „Es wird ein ganz besonderer Tag. Wir spielen einige Songs in einem ganz neuen Arrangement“, so Tammo Reckeweg. Aber auch ohne Verstärkung verspricht LENNA einen durch und durch energiegeladenen Auftritt.

 

LENNA bei den Herbart’s Gigs

13:00 Uhr wohnen+ideen

14:00 Uhr Schmitz Brasserie

15:00 Uhr umBAUbar

16:00 Uhr altera/MOST Weinbar

17:00 Uhr Kai Arnold Immobilien

 

Randnotiz: LENNA baut sich zurzeit einen eigenen Proberaum und hat dafür eine Crowdfundig-Aktion ins Leben gerufen: https://www.startnext.com/lennaproberaum

Im Rose Haus am Stau hat die umBAUbar ihr Zuhause gefunden. Für Herbart’s Gigs macht sie dennoch einen Abstecher in die Innenstadt. Im Gespräch erzählt Betriebsleiter Keno Hellmers, wofür die umBAUbar steht und warum das Konzept zum Herbartgang passt.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Wir freuen uns, dass Ihr als Partner bei Herbart’s Gigs mit dabei seid. Ihr bezeichnet die umBAUbar selbst als ewige Baustelle. Wie wird Euer Konzept bei den Herbart’s Gigs umgesetzt?

Keno Hellmers: Die umBaubar ist mit der Idee entstanden, leere Flächen neu zu beleben. Wir sind bewusst in einen Leerstand gegangen, um mit einer Art Pop-up-Bar Neues zu schaffen. In dieses Profil passt der Herbartgang, da er sich in einem Umbruch befindet. Momentan ist der Gang für junge Leute nicht relevant. Ich selbst war nur wenige Male dort und habe den Gang eher als Abkürzung genutzt. Das macht das Projekt so interessant. Wir möchten auch sehen, wie die Veränderung angenommen wird.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Was erwartet Ihr Euch von Herbart’s Gigs?

Keno Hellmers: Wir können uns an einem neuen Ort in der Innenstadt präsentieren und andere Zielgruppen ansprechen. Wir möchten nicht eine bestimmte Altersgruppe in der umBAURbar haben, sondern finden es generell gut, allen Generationen etwas zu bieten. Das liegt daran, dass wir nicht ganz Bar sind, aber auch nicht ganz Club, sondern eine Hybridform irgendwo dazwischen.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Das Konzept der umBAUbar ist ja, regelmäßig den Standort zu wechseln. Jetzt befindet Ihr Euch schon sehr lange im Rose Haus am Stau. Sucht Ihr aktuell nach neuen Räumen?

Keno Hellmers: Im Rose Hause sind wir jetzt Zuhause. Da es schwer ist, Leerstand zu finden, haben wir unser Konzept umgewandelt. Wenn wir nicht umziehen können, bauen wir halt um. Das, was uns nicht mehr gefällt, wird verändert. Damit bleiben wir dem Grundgedanken treu: Die umBAUbar ist niemals fertig. Sie ist ein Prozess. Das sieht man auch an unserem Angebot. Wir planen gerade ein Festival, machen Events.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Sogar eine Zaubershow hattet Ihr kürzlich im Programm.

Keno Hellmers: Ja, spontane Ideen haben in der umBAUbar immer Platz. Erst vor kurzem hatten wir eine Lesung zu Romeo & Julia, die von Mitarbeitern und Stammgästen zusammen durchgeführt wurde. Wenn es uns gefällt, probieren wir es einfach aus. Wir verstehen uns dabei auch als Kulturförderer. Wir geben Künstlern Raum, sich zu präsentieren. Egal wie. Das war auch der Grund für die Gründung der umBAUbar. Wir wollten einfach nur gemeinsam mit Freunden die Musik hören, die wir mögen und dabei Bier trinken.  Wir sind authentisch und wollen es bleiben.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Könntet Ihr Euch eigentlich den Herbartgang als Standort vorstellen?

Keno Hellmers: (lacht) Für den Herbartgang sind wir zu laut.

Fast schon lehrbuchmäßig verlief der Start von Florian Strohbehn als Stand-up-Comedian vor zwei Jahren. Inzwischen hat sich der Newcomer einen Namen in der Hamburger Szene gemacht. Zeit, dass wir ihn auch in Oldenburg kennen lernen.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Wie bist Du zur Stand-up-Comedy gekommen?

Florian Strohbehn: Ich fing vor zirka zwei Jahren mit Stand-up-Comedy an. Ich belegte einen dreimonatigen Kurs an der Schule für Comedy in Hamburg. Dort lernte ich, wie man Texte schreibt und wurde langsam an die Auftritte auf der Bühne herangeführt. Die Idee, mich dort anzumelden, kam übrigens von meinem Vater, der von meinem Talent überzeugt war. Nach der Schule für Comedy probierte ich mich dann auf offenen Bühnen in Hamburg aus. Ich hatte Glück, dass ich zu einer Zeit anfing, in der viel in der Stand-up-Comedy-Szene in Hamburg bewegt wurde. Ich konnte ständig auftreten und mich vor einem Publikum ausprobieren. So bekam ich die Chance, meinen eigenen Stil zu entwickeln.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Worum geht es bei Deinen Auftritten? Was sind die Themen, die Du ansprichst?

Florian Strohbehn: Für mich geht es beim Stand-up darum, etwas von mir zu erzählen. Echte, authentische Geschichten aus dem Alltag auf die Bühne zu bringen. Ich berichte vom Zusammenleben mit meiner Frau, meiner Arbeitswelt und meinen Problemen im Alltag. Für mich ist es wichtig, nicht einfach nur Witze zu erzählen, sondern echt zu sein und Persönlichkeit zu zeigen.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Ist Dein Programm strikt durchgeplant? Oder ist auch Platz für spontane Jokes?

Florian Strohbehn: Ich plane schon vorher, was ich erzähle und mache mir quasi einen Ablauf. Allerdings ist immer Platz für spontane Witze, da ich teilweise mit dem Publikum rede und immer unterschiedliche Reaktionen kommen. Da muss man schlagfertig sein.

Als Architekt für den Herbartgang ist Volker Droste (Droste Droste & Urban) dafür zuständig, dass die Passage modernisiert und instand gehalten wird, ohne ihren ursprünglichen Flair zu verlieren. Er hat uns erklärt, wie die Zukunft des Herbartgangs aussehen kann.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Worauf legen Sie bei der Gestaltung des Herbartgangs großen Wert?

Volker Droste: Wir sehen den Herbartgang als eines der besonderen Beispiele für exzellent gestalteten Stadtraum, der weit über Oldenburg hinaus bekannt ist. Hier zeigt sich ein Architekturverständnis, welches nicht vorrangig auf das Objekt, das Gebäude, fixiert ist. Hier sieht man, dass die besondere Qualität in der Raumbildung und Außenraumgestaltung zu finden ist. Der Herbartgang war nie nur Gasse oder bloße Durchwegung, er war und ist ein Mikroquartier unter freiem Himmel. Wir sind uns einer gewissen Verantwortung bewusst und arbeiten mit Respekt vor unseren Vorgängern. Wir wollen und werden das Wesen des Ganges wie das seiner ihn bildenden Gebäude, wie auch z. B. die Prinzipien der Fassadengliederung beibehalten und auch künftig nicht auf den 70er Jahre Charme verzichten. Wir sprechen die gleiche Sprache wie die Architekten vor uns, allerdings ist unser Vokabular auch zeitgemäß und wird umfangreicher.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Was macht Ihrer Meinung nach eine erfolgreiche und zukunftsfähige Einkaufspassage aus?

Volker Droste: Der Herbartgang war und ist modern – war immer etwas Besonderes: als noch kaum ein Oldenburger mit Begriffen wie Einkaufspassage, Shopping Mall oder gar Urban Entertainment Center etwas anfangen konnte, war der Herbartgang dieses alles schon längst – und ist es bis heute, auch ohne Überdachung. Erfolgreich ist man durch die attraktive Lage, die herausragende Architektur, also durch hohe gestalterische Qualität im Außen wie im Inneren, exzellente Dienstleistungen, gute Angebote, überraschende Aktionen und ein stimmiges, hochwertiges Ambiente durch z. B. Kunst im Außenbereich und eine abgestimmte Lichtinszenierung. Der Herbartgang zeigt, dass es neben der Zielorientierung (sprich: Kaufabsicht) auch immer eine Erlebnisorientierung geben muss, genauso wichtig ist also die Aufenthaltsqualität – 365 Tage im Jahr, beinahe rund um die Uhr.

Werbegemeinschaft Herbartgang: In welche Richtung muss sich der Herbartgang verändern, um gewappnet zu sein für die digitalen Entwicklungen und die damit einhergehende Veränderung von Konsumgewohnheiten und Einzelhandelsstrukturen?

Volker Droste: Ein leicht umzusetzender Wunsch ist, dass der Herbartgang nach wie vor Raum – im wahrsten Sinne des Wortes – für Kommunikation und Aufenthalt bleibt. Der Herbartgang braucht sich nicht zu verändern, er muss sich seiner besonderen, einzigartigen und individuellen Qualitäten nur bewusst sein, diese hegen und pflegen und im Sinne der ehemaligen Gründer und der heutigen Gemeinschaft immer weiter ausbauen und selbstbewusst zur Geltung bringen.

Eigentlich grillt Leszek Krowicki vom VfL Oldenburg am liebsten, wenn es warm ist. Wie und was hat er uns im Interview verraten.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Für „Oldenburg grillt an“ stellen Sie sich hinter den Grill. Wie sieht es privat aus? Grillen Sie gerne und oft?

Leszek Krowicki: Na klar. Allerdings immer erst, wenn es warm wird. Es ist neu für mich, bei kalten Temperaturen zu grillen. Ich muss gestehen, wir grillen zu Hause auch manchmal elektrisch. Oder darf ich das hier nicht sagen? (lacht)

Werbegemeinschaft Herbartgang: Kein Problem. Dann lernen Sie ja am Samstag neue Arten des Grillens kennen. Vielleicht können wir ja auch etwas von Ihnen lernen. Sie kommen ja ursprünglich aus Polen. Gibt es typisch polnische Grill-Traditionen, die Sie mit nach Deutschland gebracht haben?

Leszek Krowicki: Wir haben eine polnische Weißwurst. Die schmeckt gegrillt hervorragend.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Grillen Sie auch manchmal mit Ihrer Mannschaft? Oder was tun Sie für ein gutes Teamgefühl?

Leszek Krowicki: Man kann schon sagen, das Grillen eine deutsche Tradition ist. Häufig, wenn wir mit der Mannschaft zu einem Spiel unterwegs sind oder gemeinsam etwas unternehmen, gibt es etwas vom Grill. Das gehört einfach dazu.

 

Dietmar Hirsch vom VfB Oldenburg bezeichnet sich selbst als „Durchschnittsgriller“. Groß experimentiert wird Zuhause nicht. Wir sind also gespannt, wie er sich am Samstag hinter dem Grill schlägt.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Sie sind kein gebürtiger Oldenburger. Kennen Sie den Herbartgang und seine Geschäfte?

Dietmar Hirsch: Den Herbert Herbartgang kenne ich zwar, aber die einzelnen Geschäfte noch nicht. Aber ich freue mich, diese am Samstag dann besser kennen zu lernen.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Was hat Sie motiviert, sich bei „Oldenburg grillt an“ hinter den Grill zu stellen?

Dietmar Hirsch: Ich finde Kochen und Grillen generell sehr interessant. Ich weiß, dass es beim Grillen viele Möglichkeiten gibt und hoffe einige neue Ideen mitzunehmen, die man im Sommer dann im eigenen Garten ausprobieren kann.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Grillen Sie auch privat gerne? Wenn ja, haben Sie einen Geheim-Tipp, wie das Fleisch besonders gut gelingt oder was besonders gut schmeckt? Oder gibt es eine Tradition, die Sie mit dem Grillen verbinden?

Dietmar Hirsch: Ich grille selbst ganz gerne, aber ich bin da wohl der „Durchschnittsgriller“. Bei mir kommt Fleisch, vor allem Würstchen, auf den Grill. Ich grille eher nach Gefühl und hoffe, dass alles am Ende gar ist und schmeckt. Meine Experimentierfreudigkeit hält sich also in Grenzen. Daher freue ich mich umso mehr auf Samstag und werde sicher viel lernen.

Wenn am 18. Februar im Herbartgang angegrillt wird, ist Holger Völling, Sportdirektor bei den Oldenburg Knights, mit am Start. Wir wollten daher wissen, welches Know-how er zum Grillen mitbringt und was ihm am besten schmeckt.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Wir freuen uns sehr über Ihr Engagement bei „Oldenburg grillt an“. Warum sind Sie heute dabei?

Holger Völling: Weil ich hoffe, ein paar Grilltricks mitzunehmen. Ich freue mich auf den 18. Februar. Ich habe jetzt schon Hunger.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Stehen Sie auch privat gerne hinter dem Grill? Wenn ja, was grillen Sie am liebsten?

Holger Völling: Zu Hause ist das Grillen mein Refugium. Tatsächlich grille ich aber am liebsten Bratwurst. Sehr unspektakulär, aber lecker.

Werbegemeinschaft Herbartgang: Grillen Sie auch manchmal im Team? Oder was machen Sie, um das Teamgefühl zu stärken?

Holger Völling: Wir machen tatsächlich auch mal Teamgrillen. Aufgrund der Größe eines Football- Teams ist es aber sehr schwierig, teambildene Maßnahmen zu organisieren. Das läuft bei uns eher über die psychologische Schiene.

Vor 55 Jahren entstand in Oldenburg eine der ersten Fußgängerzonen Deutschlands: der Herbartgang. Mit seiner Mischung aus Architektur, Kunst, Gastronomie, Hotellerie und individuellen Geschäften bildete die Einkaufspassage über Jahrzehnte einen beliebten Aufenthaltsort in der Innenstadt. Die digitalen Entwicklungen und die damit einhergehende Veränderung von Konsumgewohnheiten und Einzelhandelsstrukturen stellen den Herbartgang heute jedoch vor neue Herausforderungen. Die Werbegemeinschaft des Herbartgangs, Kai Arnold Immobilien und die Kommunikationsagentur POMMEREL haben daher ein umfassendes Kommunikationskonzept entwickelt, das Live-, Digital wie auch PR-Maßnahmen vorsieht, um die Einkaufspassage zukunftsfähig zu machen.

Die Passage soll zu einem „öffentlichen Wohnzimmer“ werden, in dem man nicht nur einkaufen kann, sondern Gastronomie, Kulturangebote und Events zum Verweilen einladen. Als Auftaktveranstaltung ist im Februar ein Grillevent mit einem bekannten Fernsehkoch geplant sowie Aktionen zum verkaufsoffenen Sonntag am 2. April 2017. Parallel zu den Live-Maßnahmen stehen ein umfassender Relaunch der Website an sowie die Vermarktung des Hebartgangs über die Sozialen Medien. Mit der Kampagne will die Werbegemeinschaft wieder daran anknüpfen, wofür der Herbartgang eigentlich steht: Einkaufen als Erlebnis.